| Prinzip |
Elemente/ Maßnahmen |
| Energie |
| Anpassung |
der Flächennutzung an Nutzeransprüche, |
| der Vegetation an Standortfaktoren
|
| des Betriebsgebäudes an die Umgebung |
| Nutzung vorhandener Kräfte |
Energiegewinnung durch Photovoltaik oder kleine Windräder |
| Nutzung klimatisch relevanter Gebäudesituationen: |
| - Südfassaden für Spalierobst |
| - Reflexionsstrahlung weißer Fassaden zum Anbau wärmebedürftiger Kulturen |
| - Sonnenfallen als windgeschützte Aufenthaltsbereiche |
| - tiefer Teich am Aufenthaltsbereich mit Kühlwirkung im Sommer |
| Nutzung vorhandener materieller Ressourcen |
niederschlags-/ brauchwassergespeiste Bewässerung oder Kühlung |
| Begrünung von ungenutzten Restflächen |
| Dach- und Fassadenbegrünung |
| Verwendung von Bodenaushub zur Geländemodellierung |
| sukzessive Bepflanzung von Teilflächen (z. B. Dachbegrünung) => bei späterer "Ausdünnung" anfallendes Pflanzenmaterial kann dann an anderer Stelle eingesetzt werden |
| Bodendekontamination durch Pflanzen |
| Minimierung von Energie-Verlusten |
isolierende Dach- und Fassadenbegrünung |
| Erdhäuser/ Erdkeller zur Lagerung |
| Mehrfachnutzung |
Öffnung der Flächen für die Öffentlichkeit |
| Integration von Sport- und Freizeiteinrichtungen |
| durch mehrere Betriebe gemeinsam nutzbare Grundstückszu- und -ausfahrten |
| Fassadenbegrünung zur Wärme- und Schalldämmung und Verbesserung des Mikroklimas |
| Dachbegrünung (wie Fassadenbegrünung, zusätzlich:) für Pausenaufenthalte und Besprechungen, Schutz der Dachhaut, Regenwasserspeicherung |
| Pflanzenkläranlagen mit Biotopfunktion |
| Kaskadenartige Nutzung |
Sammlung von Regenwasser in Teichen (Biotop, Bewässerung, Löschteich) statt sofortiger Versicherung |
| Organisation |
| Selbstorganisation |
parzellenartige Bewirtschaftung und Pflege der Freifläche durch Betriebsangehörige |
| Gartenarbeit statt Fitnessräume |
| Standortgerechte Pflanzen zur Pflegeextensivierung |
| Vernetzung |
Anbindung an öffentliches Grünsystem |
| Biotopverbund |
| Abgabe von Freiflächenprodukten, z. B. Rasenschnitt oder Häckselmaterial an Tierhalter o. Gartenbesitzer |
| Dezentralität |
lokale Abwasserreinigung |
| Beitrag zur eigenen Energieversorgung |
| Regionalität |
Baustoffe, Materialien, Pflanzen |
| Dynamik |
Sukzessionsflächen |
| temporäre Nutzung von Vorhalteflächen und Industriebrachen |
| Renaturierung kanalisierter Bachläufe |
| Individuendichte/ Mindestareale |
Größe der Freizeitbereiche nach Bedarf und Pausenregelung (feste oder flexible Zeiten) |
| Flächen für Tierhaltung oder Sportbereiche |
| Nachhaltigkeit |
| Kreislaufprinzip |
Pflanzenkläranlagen |
| Verwertung von Schnittgut vor Ort |
| Regenwasserversickerung auf dem Betriebsgelände |
| Nutzung betrieblicher Abfälle: z. B. Kantinenabfälle in lokaler Tierhaltung |
| Funktionsabsicherung |
offene und witterungsgeschützte Freizeitbereiche |
| Verzicht auf systemfremde Stoffe und Prozesse |
Bodenentsiegelungen |
| Minimierung des verkehrlichen Erschließungsaufwandes; Reduzierung der Straßen und Wegequerschnitte |
| Vermeidung/ Minimierung von Schadstoffeinträgen in Boden und Gewässer |
| Erhalt vorhandener Biotope und Strukturelemente |
| Minimierung von Pkw-Stellplätzen durch gute ÖPNV-Anbindung, Tiefgaragen u. a. |
| Vielfalt |
| Artenvielfalt |
Erhöhung des Biotopwertes |
| neue Nischen für Tiere und Pflanzen durch größere Struktur- und Mikroklimavielfalt |
| Biol. Design |
Gestaltung der Betriebsgebäude |
| vielfältige, kleinräumige Gestaltung |
| Randzonen |
Übergangsbereich von der freien Landschaft zum Betriebsgelände ansprechend gestalten |
| Nutzungsvielfalt |
s. o. (Funktionen) |